AMS Arneburger Maschinen- und Stahlbau GmbH: Umstieg von AutoCAD auf Autodesk Inventor
Mai 2025Der Umstieg von 2D auf 3D bei der Konstruktion ermöglichte es der AMS GmbH, ihre Planung effizienter zu gestalten. Ein wichtiger Eckpfeiler dabei war die Schulung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Unterstützt wurde das Unternehmen von NTI.
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Forderung
Fehlerfreie und zeitsparende Nachbearbeitung der Konstruktionszeichnungen
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Lösung
Umstieg von 2D-CAD (AutoCAD) auf 3D-CAD (Inventor) in der Konstruktion
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Ergebnis
Effiziente Planung in der Konstruktion
Ausgangssituation und Herausforderungen mit AutoCAD
Die Konstruktionszeichnungen wurden über Jahre hinweg ausschließlich in 2D mit Autodesk AutoCAD erstellt und bearbeitet. Dabei stellte sich insbesondere die Nachbearbeitung als Herausforderung dar: Änderungen am Entwurf mussten manuell eingepflegt und auf den gesamten Kran übertragen werden. Diese aufwändige Vorgehensweise in 2D führte oft dazu, dass Aktualisierungen nicht vollständig oder nur verzögert umgesetzt wurden.
Umstieg auf 3D - Weiterbildung der Mitarbeiter als zentraler Eckpfeiler
Der Konstruktionsleiter Bernd Sauerbrey leitet den Umstieg von 2D auf 3D im Unternehmen.
Die Konstruktionsabteilung wurde mit Augenmerk auf die vermehrte Konstruktion in 3D umgebaut und neue Mitarbeiter mit Kenntnissen in Autodesk Inventor eingestellt. Bestehende Mitarbeiter werden zum Teil von Kollegen geschult. Herausforderungen bei der Schulung waren vor allem die unterschiedlichen Kenntnisstände der einzelnen Mitarbeiter.
„Die Schulung der Mitarbeiter erwies sich als sehr wichtiger Eckpfeiler bei der Umstellung. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, zumindest einen Mitarbeiter zu haben, der sich gut bis sehr gut mit Inventor auskennt und eine firmenspezifische Strategie festlegt und die Mitarbeiter weiter im Arbeitsalltag begleitet.“ Bernd Sauerbrey, Leiter Konstruktion
Neuer Workflow in der Konstruktion
Im Zuge der Umstellung werden die bestehenden 2D-Unterlagen schrittweise durch moderne 3D-Daten ersetzt. Dabei erfolgt die Überführung ausgewählter Produkte oder Baugruppen sukzessive von 2D in 3D.
Ein großer Vorteil des neuen Workflows: Die Konstruktion kann bereits beginnen, bevor die statischen Berechnungen vollständig vorliegen. Während die frühe Planungsphase weiterhin in 2D erfolgt, wird die Detail- und Ausführungsplanung nun direkt in 3D durchgeführt.
Die Einführung des neuen Systems brachte jedoch auch Herausforderungen mit sich – unter anderem die Definition firmeninterner Standards wie Ordnerstrukturen und Dateibenennungen sowie das Aufsetzen einer angepassten, leeren Grundkonfiguration in Autodesk Inventor.
„Bei der Neuentwicklung hilft uns vor allem die Flexibilität, die Inventor bietet, um schnell Querschnitte, Blechstärken und Geometrien zu ändern. Besonders hervorzuheben ist dabei die Multi-Body-Modellierung.“ so Bernd Sauerbrey.
Zukunftsperspektiven & Learnings
Um die Verwaltung der wachsenden 3D-Datenmengen effizienter zu gestalten, wird aktuell die Einführung von Autodesk Vault geprüft. In der bisherigen Projektarbeit haben sich mehrere zentrale Erkenntnisse herauskristallisiert: Die Nutzung von Multi-Body-Modellen, parametrischer Konstruktion und vordefinierten Blöcken für Profilquerschnitte hat sich als besonders effektiv erwiesen – für Herrn Sauerbrey ein Schlüsselwerkzeug für schnelle und strukturierte Konstruktion.
Wesentlich für den Erfolg ist zudem eine firmenspezifisch angepasste Grundkonfiguration in Inventor sowie ein konsequenter Umgang mit Ordnerstrukturen und Dateibenennungen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, mindestens einen Mitarbeitenden mit vertieften Inventor-Kenntnissen auszustatten oder entsprechend weiterzubilden, um Know-how intern nachhaltig abzusichern.
Überführung der Kran-Konstruktion in 3D
(Klicken Sie auf die Bilder, um sie zu vergrößern)
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