Visualisierung mit Wirkung: Wie H+ Visualisierungswerkzeuge im kreativen Prozess einsetzt.

Bessere Qualität in der Zusammenarbeit

Einer der wichtigsten Vorteile der aktiven Arbeit mit Visualisierungen ist der deutlich verbesserte Dialog mit den Kunden. Wenn H+ Projekte in 3D präsentiert, können Kunden das Endergebnis besser nachvollziehen und treffen leichter Entscheidungen auf dem Weg dorthin.

"Wir spüren deutlich, dass die Kunden mehr Vertrauen in die Zusammenarbeit mit uns haben, weil wir ihnen mithilfe der 3D-Tools zeigen können, wie das Endprodukt aussehen wird." sagt Glenn Gundelach-Taabbel.

Die Visualisierungen dienen als gemeinsamer Bezugspunkt, der das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit unterstützt. Das schafft Vertrauen, verringert die Unsicherheit und macht den Prozess effizienter – vor allem in der Anfangsphase, in der noch viele Entscheidungen offen sind. Wenn alle Beteiligten eine klare visuelle Grundlage haben, auf die sie sich beziehen können, wird der Dialog zielgerichteter und das Risiko von Fehlern und Missverständnissen sinkt.

Enscape – für eine schnelle Klärung und Zusammenarbeit.

Das wichtigste Visualisierungswerkzeug bei H+ ist Enscape. Es ermöglicht den Benutzer:innen, sich durch das Projekt zu bewegen und Ideen in Echtzeit zu testen, während sie entwerfen. Laut Glenn erweist sich Enscape besonders in den frühen Phasen eines Projekts als wertvoll.

"Wir verwenden es häufig am Anfang, wenn die Dinge noch offen und flexibel sind. Es ist ein großer Vorteil, schnell eine Visualisierung erstellen zu können und ein Gefühl für Raum und Materialien zu bekommen, ohne auf ein Rendering warten zu müssen."

Enscape ermöglicht es dem Studio, vorläufige Lösungen sowohl mit Kollegen als auch mit externen Partnern zu teilen, ohne dass eine aufwendige Einrichtung erforderlich ist. Die Visualisierungen werden für Diskussionen, Feedback und Zusammenarbeit genutzt – sowohl intern als auch bei Kundengesprächen.

„Wir können schnell Anpassungen vornehmen, während wir mit dem Kunden zusammensitzen. So können wir verschiedene Lösungen präsentieren und sofortiges Feedback erhalten.“

V-Ray – wenn visuelle Präzision zählt!

Bei H+ kommt V-Ray in Situationen zum Einsatz, in denen die Visualisierung auf ein höheres ästhetisches und technisches Niveau gehoben werden soll. Es ist ein Tool, das etwas mehr Zeit für die Einrichtung und das Rendering erfordert, dafür liefert es jedoch eine visuelle Präzision und Qualität, die wirklich einen Unterschied machen kann.

"Wir verwenden V-Ray, wenn der visuelle Ausdruck wirklich scharf sein muss. Es dauert zwar etwas länger, aber wir erhalten ein Ergebnis, das einem Foto sehr nahekommt – und das kann in einer Wettbewerbssituation den Unterschied ausmachen."

V-Ray wird bewusst und strategisch eingesetzt, wenn die visuelle Präsentation eines Projekts besonders wichtig ist und der Ausdruck bis ins kleinste Detail überzeugend sein muss.

„Wir beurteilen von Projekt zu Projekt, wie viel Visualisierung wir brauchen und welche Art. Manchmal ist es wichtiger, schnell und flexibel zu sein. Und dann gibt es Situationen, in denen es darum geht, etwas zu zeigen, das dem fertigen Gebäude so nahe wie möglich kommt.“

Architekten mit einem Auge fürs Detail

Bei H+ sind es die Architekten selbst, die die Visualisierungen erstellen. Dadurch wird sichergestellt, dass der professionelle Blickwinkel im Vordergrund steht und die Visualisierungen als integrierter Bestandteil des kreativen Prozesses genutzt werden.

„Die Leute, die in unserem Büro die Visualisierungen erstellen, sind Architekten, die verstehen, wie Architektur tatsächlich funktioniert. Das hilft uns, das Gebäude selbst besser zu verstehen, und stellt sicher, dass wir ein Produkt präsentieren, von dem wir wissen, dass es funktionieren wird.

Das Ergebnis ist ein nahtloserer Prozess, in dem Ideen kontinuierlich getestet und verfeinert werden können. Die Visualisierungen dienen nicht nur zu Präsentationszwecken, sondern sind ein aktives Instrument zur Qualifizierung des Entwurfs und zur Ermittlung von Verbesserungen im Laufe des Prozesses. Bei H+ ist die Visualisierung ein integraler Bestandteil des architektonischen Prozesses, keine separate Disziplin, sondern ein natürliches Element bei der Erarbeitung guter Lösungen.“